Bis 2028

Kanton Aargau plant Velovorzugsrouten für freie Fahrt

· Online seit 07.06.2023, 15:08 Uhr
Was Zürich und Luzern bereits haben, soll es bald auch im Aargau geben: Velovorzugsrouten. Diese Wege sollen Velofahrerinnen und -fahrern eine möglichst hindernisfreie Fahrt ermöglichen.
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Geplant ist ein ganzes Netz an Veloschnellstrassen, dank denen Velofahrende sicher und auch schneller ans Ziel kommen. Um dieses Vorhaben zu realisieren, sollen einerseits neue Wege geschaffen werden, andererseits bestehende Strassen sinnvoll umgestaltet werden, erklärt Mirjam Hauser von der Abteilung Verkehr des Kantons Aargau gegenüber Radio Argovia.

Quelle: Erste Velovorzugsroute sorgt für Chaos / Archivbeitrag TeleZüri vom 06.03.2023

Die Umgestaltung erfolgt beispielsweise durch Anpassung des Tempos für Autos auf maximal 30 km/h oder auch mittels expliziter Vortrittsschilder für Velos.

Politischer Prozess kann noch dauern

Für die Umsetzung der Velovorzugsrouten braucht es allerdings zuerst noch eine Änderung im Richtplan. Diese wurde von der entsprechenden Grossratskommission angenommen und soll noch diesen Monat Thema im Grossen Rat sein. Die Realisation des Streckennetzes dürfte allerdings noch eine Weile dauern.

Zofingen und Spreitenbach als Vorreiter

Profitieren von den neuen Routen werden in erster Linie Ballungsräume. «In Zofingen und im Raum Spreitenbach sind wir bereits relativ weit mit der Planung. Die Realisierung wird allerdings bis ins Jahr 2028 dauern», so Mirjam Hauser.

Im Beitrag von Radio Argovia erfährst du, wie das Konzept der Veloschnellstrassen in  Zürich und Luzern ankommt.

(umt/sbo)

veröffentlicht: 7. Juni 2023 15:08
aktualisiert: 7. Juni 2023 15:08
Quelle: ArgoviaToday

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