Auf Hochtouren

Kanton Aargau sucht nach Massenunterkünften für Geflohene

23.03.2022, 06:17 Uhr
· Online seit 23.03.2022, 06:16 Uhr
Knapp 500 geflohene Ukrainerinnen und Ukrainer wurden dem Aargau bereits zugewiesen. Für den Fall, dass es noch mehr werden sollten, stellt der Kanton verschiedene Unterkünfte wie eine ehemalige Jugendherberge in Zofingen oder auch ein leeres Altersheim in Aarau zur Verfügung, wie die Aargauer Zeitung schreibt.
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351 der Personen, die dem Kanton Aargau durch das Staatssekretariat für Migration SEM zugewiesen wurden, konnten direkt an private Hilfsangebote vermittelt werden oder bei Bekannten und Verwandten unterkommen. Die anderen Personen wurden in kantonalen Unterkünften untergebracht, wie Michel Hassler, Sprecher des Sozialdepartements, auf Anfrage der Aargauer Zeitung bestätigt. 

Um auf eine weitere grosse Anzahl geflohener Ukrainerinnen und Ukrainer vorbereitet zu sein, sucht der Kanton nach zusätzlichen Optionen zur Unterbringung. Dies gestaltet sich aber nicht ganz einfach: Denn mögliche Kandidaten wie die Kultur- und Kongresszentrum oder die Sporthalle Schachen in Aarau sind dicht gebucht.

Das gleiche Problem gibt es auch im Trafo Baden. CEO Reto Leder erklärt: «Als Veranstaltungsort für viele Firmen-, Verbands- und Vereinsevents sind unsere Räume und Hallen praktisch das ganze Jahr über so ausgelastet, dass sich die zeitlichen Lücken der Verfügbarkeiten auf jeweils ein paar wenige Tage am Stück beschränken.»

Den ganzen Artikel gibt es hier (abo+).

(red.)

veröffentlicht: 23. März 2022 06:16
aktualisiert: 23. März 2022 06:17
Quelle: ArgoviaToday

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