Stromversorgung

Kanton fordert Axpo-Führung auf: Überwacht die Risiken der umstrittenen Handelsgeschäfte im Ausland

· Online seit 16.09.2022, 07:26 Uhr
Kanton und Parteien befürchten, dass die aggressive ausländische Handelsstrategie der Axpo Auslöser für einen allfälligen Strommangel im Winter ist.
(Red.)
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Die Axpo machte vor zehn Tagen Schlagzeilen, als der Bund einen 4-Milliarden-Rettungsschirm beschloss, um die Liquidität des Unternehmens zu sichern. Dies wurde nötig, weil die Axpo ihre Stromgeschäfte vorgängig mit hohen Summen absichern muss, der Ertrag aus dem Verkauf aber erst später in die Kasse fliesst.

Nun fordert die Aargauer Regierung die Axpo-Führung auf, die umstrittenen Handelsgeschäfte im Ausland zu überwachen, wie die Aargauer Zeitung berichtet. Der Aargau und andere Kantone zweifeln an der Kompetenz des Verwaltungsrats und haben deshalb eine Aussprache mit der Axpo verlangt. Zudem fordern gleich mehrere Parteien, dass sich die Axpo auf die Stromversorgung im Inland konzentriert und die risikoreichen Handelsgeschäfte im Ausland aufgibt.

veröffentlicht: 16. September 2022 07:26
aktualisiert: 16. September 2022 07:26
Quelle: Aargauer Zeitung

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