Aargau/Solothurn

Keine Bezahlkarte für Asylsuchende im Aargau: Regierung lehnt SVP-Forderung ab

Forderung abgelehnt

Kanton Aargau will keine Bezahlkarte für Asylsuchende

07.06.2024, 18:52 Uhr
· Online seit 07.06.2024, 09:16 Uhr
Der Aargauer Regierungsrat lehnt die SVP-Forderung nach einer Bezahlkarte statt Bargeld für Asylsuchende ab. Er sieht viele praktische und rechtliche Hürden. Auch gibt es in der Schweiz nach Angaben des Regierungsrats keinen Anbieter einer solchen breit akzeptierten Karte.

Quelle: Tele M1

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Die Höhe der Asylsozialhilfe sei im Aargau im Vergleich zu anderen Kantonen tief angesetzt, schrieb der Regierungsrat in der am Freitag publizierten Stellungnahme zu einer Motion der SVP-Fraktion.

Die meisten Personen aus dem Asylbereich müssten die Bargeldbeiträge für den Alltag verwenden. Sie könnten daher keine grossen Beiträge in ihr Herkunftsland senden. Asylsuchende und vorläufig Aufgenommene erhalten im Aargau 9.50 Franken pro Tag und Ausreisepflichtige bekommen 7.50 Franken Nothilfe.

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Eine Bezahlkarte müsste laut Regierungsrat sowohl für den Kanton als auch für alle Gemeinden eingeführt werden. Dies würde dazu führen, dass der Kanton den Gemeinden Vorgaben machen und deren Autonomie einschränken würde.

(sda/maw)

veröffentlicht: 7. Juni 2024 09:16
aktualisiert: 7. Juni 2024 18:52
Quelle: ArgoviaToday

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