Quelle: TeleM1
Einen Test bei der Einreise und einen nach vier bis sieben Tagen: Einreisende in die Schweiz, die nicht geimpft oder genesen sind, müssen ab Montag gleich zwei negative Tests vorweisen können. Von Bussen bei fehlenden Tests über die Bezahlung der Antigen-/PCR-Tests bis zum zeitlichen Aufwand, die die Tests beanspruchen: Das Einreisen in die Schweiz wird für Ungeimpfte kräftezehrend.
Kurz vor den Herbstferien
Besonders für die kleinen Reisebüros ist die neue Bundesratsentscheidung keine erfreuliche Nachricht. «Es wurde wieder eine Hürde eingebaut, welche im Hinblick auf die Herbstferien unangenehme Folgen haben kann», sagt Martin Hintermann, Geschäftsführer bei Hintermann Reisen GmbH, gegenüber ArgoviaToday. Dass es direkt zu Annullationen kommen werde, glaubt er zwar nicht, aber eine Reiseeuphorie wird es sicher nicht auslösen. «Die Ungeimpften können sich jetzt nicht einfach schnell noch impfen lassen im Hinblick auf die Herbstferien», sagt der Geschäftsführer des aargauischen Reisebüros. «Sie können sich nicht vorstellen, was wir seit 18 Monaten mitmachen in der Reisebranche mit diesen Unsicherheiten und den Änderungen. Ab Montag kommt jetzt wieder etwas Neues. Wir versuchen weiterhin die Motivation zu behalten, aber das ist auch nicht jeden Tag möglich», so Hintermann.
Trotzdem sieht Hintermann auch das Positive in der Situation: «Wir haben mit einer Quarantänepflicht gerechnet, dies ist zum Glück nicht eingetroffen.»
Dass die Situation auch bei den Reisebüros im Kanton Solothurn ähnlich analysiert wird, hat Tele M1 in Erfahrung gebracht. Die Geschichte dahinter gibt's im Video.
(zoe)