KSA retten: Jetzt ist der wohl schwierigste Job im Aargau ausgeschrieben

Vier der sieben KSA-Verwaltungsräte kündigten auf Mitte Jahr ihren Rücktritt an, allen voran ihr Präsident Peter Suter. Der Regierungsrat war umgehend unter Zugzwang: «Sechs Monate brauchen Sie immer, um solche Führungspositionen seriös zu besetzen», sagte Gesundheitsdirektor und Landammann Jean-Pierre Gallati gegenüber der «Aargauer Zeitung» und betonte: «Wir vergeben die Verwaltungsratsmandate nicht einfach unter der Hand, wir schreiben sie aus.» Das hat er nun getan.

Herkulesaufgabe: Was der oder die Neue alles mitbringen muss

Er oder sie muss nicht nur eine «starke Führungsperson mit Erfahrung in oberster operativer Ebene» sein und über «strategische und finanzielle Führungskompetenz» verfügen; die Person sollte «im Idealfall» schon «Erfahrungen als Verwaltungsratspräsident und in der Sanierung mitbringen». Auch von Vorteil seien «Kenntnisse eines Zentrumsversorgers». Selbstverständlich muss der oder die Neue auch «entscheidungs- und durchsetzungsstark» sein. Die Stelle des neuen VR-Präsidenten ist mit einem Pensum von 30 bis 50 Prozent ausgeschrieben.

(red.)