In einer Migros-Filiale in der Region Brugg hat ein 63-jähriger Mann im Januar 2024 ein Lachsfilet im Wert von 44 Franken mit einem Etikett einer Banane im Wert von 75 Rappen überklebt. Wie aus dem Strafbefehl hervorgeht, scannte er das Produkt an der Self-Checkout-Kasse absichtlich mit dem falschen Etikett. Somit zahlte er für das Filet über 43 Franken weniger, wie es in einem Strafbefehl heisst.
Verurteilter zog die Masche zweimal durch
Nur rund zwei Wochen später ging der Beschuldigte wieder in die Migros-Filiale und kaufte sich abermals ein Lachsfilet, dieses Mal im Wert von 34 Franken. Dieses hat aber beim zweiten Einkauf mit einem Ingwer-Etikett von 45 Rappen überklebt. Und auch scannte er bei Bezahlen das falsch etikettierte Produkt am Self-Checkout. Der Beschuldigte hat wissentlich die günstigere Ware im Kassensystem eingescannt, wobei er wusste, dass er keinen Anspruch darauf hatte. «Das Kassenpersonal beobachtet die Einkäufe an der Selbstbedienungskasse und der Vorgang des Scannens mit falsch etikettierter Ware könnte eher unbeobachtet bleiben», steht es im Strafbefehl.
Es erwartet ihn eine saftige Busse
Der Fisch kommt ihn nun teuer zu stehen: Der Aargauer wurde per Strafbefehl von der Aargauer Staatsanwaltschaft verurteilt. Statt der anfänglichen rund 78 Franken für zwei Filets muss er eine Busse in Höhe von 400 Franken zahlen. Dazu kommen Gebühren von 515 Franken.