Streit zwischen Autofahrern

Aargauer soll für Stinkefinger Busse bezahlen – Gericht spricht ihn frei

· Online seit 24.06.2022, 19:05 Uhr
Für Adrian Arnitz waren es Faxen, für einen anderen Autofahrer war es der Stinkefinger. Deshalb endete ein Streit auf der Strasse vor Gericht. Dieses sprach Arnitz nun frei.

Quelle: ArgoviaToday / Severin Mayer

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Der Vorfall, um den es am Freitag vor dem Bezirksgericht Lenzburg ging, hatte sich 2018 in Rupperswil ereignet. Alles begann mit einem Stau auf der Autobahn. Um diesen zu umgehen, beschloss Adrian Arnitz, mit seinen Mitfahrenden übers Land nach Hause zu fahren. «Es war ein bisschen lustig im Auto, wir hatten laute Musik und einfach Spass», sagt der 25-Jährige gegenüber TeleM1. Zur Musik hätten sie auch Faxen gemacht.

Das Problem: Ein Mercedes-Fahrer hinter ihm nahm diese Faxen als Stinkefinger wahr. «Er hat mich danach überholt und versucht, mich von der Strasse abzudrängen. Er stieg aus dem Auto und holte aus seinem Kofferraum einen Baseballschläger», schlidert Arnitz. Damit sei der Mann auf sie zugekommen.

Die Situation eskalierte aber nicht noch weiter. Stattdessen informierte der andere Autofahrer die Polizei. Arnitz wurde anschliessend per Strafbefehl zu einer Busse von 300 Franken und 800 Franken Gebühren verurteilt. Das konnte Arnitz nicht nachvollziehen, da er sich im Recht sah. Er zog das Urteil weiter, weshalb sich nun das Bezirksgericht damit befasste. Und dieses gab Arnitz recht: «Ich habe eigentlich nichts anderes erwartet. Aber ich bin trotzdem erleichtert, dass es nun endlich vom Tisch ist.»

Den ganzen Beitrag von TeleM1 siehst du hier:

Quelle: TeleM1

(vro)

veröffentlicht: 24. Juni 2022 19:05
aktualisiert: 24. Juni 2022 19:05
Quelle: ArgoviaToday

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