Die Badeplattform, welche 1968 eingerichtet wurde, soll auf neue Pfähle montiert werden. In den letzten Jahren habe sich gezeigt, dass einzelne davon wackeln, teilt Kassier und Stiftungsrat Renato Mazzocco vom Arbeiterstrandbad Tennwil auf Anfrage von ArgoviaToday mit. Zusätzlich sei die Wassertiefe je nach Wasserstand ungenügend gewesen, besonders auf der östlichen Seite. Die Badeplattform ist zwar immer noch sicher, weist aber Altersschwächen auf.
Neue Plattform kommt im Herbst
Vorgesehen ist eine Verschiebung um ungefähr sieben Meter nach Norden (je nach Grund auch leicht westlich) gegenüber der bestehenden Plattform. Folglich soll die neue Plattform einen Meter nördlich der bestehenden zu stehen kommen, wie es im Baugesuch heisst. Gemäss Mazzocco soll das Projekt im kommenden Herbst realisiert werden.
Bis anhin war der Wasserstand gegen das Ufer relativ niedrig gewesen. Gemäss Mazzocco hat es auch dort vereinzelt Unfälle gegeben, obwohl extra ein Warnschild aufgestellt wurde. Da die Wassertiefe am neuen Standort ausreichend ist, soll so auch die Unfallsicherheit erheblich verbessert werden. Allen Sprungkünstlerinnen und -künstlern steht dann nichts mehr im Wege.
Die Plattform an sich inklusive den Sprungtürmen wird in der bestehenden Form übernommen. Für diese Arbeiten ist wie bereits im Jahr 1968 die Territorialdivision 2 der Schweizer Armee angefragt worden.
Mehr Schatten und mehr Parkplätze
Gemäss Mazzoco hat die Nachfrage nach Motorradparkplätzen in den letzten Jahren immer mehr zugenommen. Dieser Nachfrage will man beim Strandbad Tennwil ebenfalls nachkommen und die Kapazität erhöhen. Hinter der bestehenden Parkfläche für Motos und E-Bikes soll nun ein zusätzliches Parkfeld erstellt werden. Die Pläne dafür befinden sich ebenfalls im Baugesuch.
Zudem soll die Terrasse zwischen dem Restaurant und dem Gruppenhaus bei Bedarf künftig beschattet werden. Dafür soll eine elektrische Markise installiert werden, die sich farblich am Dunkelrot der bestehenden Fallarmmarkise halten wird.
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