Quelle: ArgoviaToday/Michelle Brunner
In Reinach ist es am Dienstagmorgen in der Früh zu einem Wasserrohrbruch gekommen. Das Rohr platzte auf Höhe des Migrolino an der Sandgasse. «Es ist ein grosser Schaden, es sind um die 14'000 Liter Wasser pro Minute ausgetreten», sagt Roger Soland, Werkleiter Wasser bei der EWS Energie AG.
Es handelt sich wohl um einen Korrosionsschaden sagt der Werkleiter: «Das kommt davon, dass das Rohr nicht genügend eingebettet war. Womöglich bestand elektrischer Strom darauf, wodurch sich das Material des Rohrs abgebaut hat. Heute bestand da nur noch die innere Schutzschicht, die dann gerissen ist.»
Sandgasse ist wieder offen
Wegen des Vorfalls musste die Hauptstrasse zwischen Beinwil und Reinach gesperrt werden. Der Verkehr wurde umgeleitet. Am späteren Dienstagnachmittag konnte die Strasse aber wieder geöffnet werden.
Kommt der Kanton nicht in die Gänge?
Bereits im letzten Jahr ist ein Wasserrohr in der Reinacher Sandgasse geplatzt. «Der Kanton erzählt schon seit fünf bis sechs Jahren, dass die Strasse bald erneuert werden soll», so Soland. Dennoch sei bis heute nicht gross etwas passiert.
Und das hätte übel ausgehen können, weiss Soland: «Wenn ein Lastwagen oder etwas ähnliches in dem Moment drüber gefahren wäre, wäre er eingesunken.» Der Teer sei zwar ca. 18 Zentimer dick und halte etwas aus, aber in diesem Fall wäre er wohl eingebrochen, da das Wasser Material ausschwemmte und ein grosses Loch entstanden war.
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(red.)