Quelle: ArgoviaToday / Severin Mayer
Die Wetteraussichten waren nicht die besten, doch auch die Lenzburgiade konnte von den falschen Gewitterprognosen profitieren. So fand der Anlass mit dem Schweizer Starblockflötist Maurice Steger bei sommerlichem Wetter statt.
Blockflöte oder «Speuzchnebel»?
Doch was erwartete das Publikum vom Konzert? Die Blockflöte ist schliesslich nicht gerade für ein Spektakel bekannt. Trotzdem hatte ein Grossteil des Publikums einen persönlichen Bezug zum Instrument. «Wir haben dem noch ‹Speuzchnebel› gesagt. Es war das erste Instrument, dass jedes Kind in meiner Umgebung lernen musste», meinte etwa ein Besucher. Und eine weitere Besucherin fügte an: «In der Primarschule hat das dazugehört. Aber mit meinen ‹gstabigen› Fingerlein anno dazumal habe ich dann schnell wieder aufgehört.»
Prominenz auf dem Schloss Lenzburg
Und dann war es so weit: Maurice Steger hat mit seinen Flöten und dem Zürcher Kammerorchester die Lenzburgiade eröffnet. Auch die anwesende Prominenz hat ihre Blockflöten-Erinnerungen verraten. So auch die Aargauer EVP-Nationalrätin Liliane Studer: «Ich war sogar sehr gut mit der Blockflöte und habe es jetzt fast ein wenig bereut, dass ich damit aufgehört habe. Denn es war sensationell.» Und auch Regierungsrat Dieter Egli zeigte sich begeister: «Mein erstes Instrument war tatsächlich auch die Blockflöte. Aber ich habe schon viel zu früh aufgehört und dann diese Karriere nicht mehr aufgeholt.»
Was der Starblockflötist selbst zum Konzert meinte, siehst du oben im Video.