Alexander Sommer ist Rettungssanitäter und kennt sich mit Notfallsituationen aus. Während er genau weiss, was bei einer Reanimation zu tun ist, fürchten sich viele davor und könnten im Ernstfall nicht richtig reagieren. «Manchmal merken wir wirklich, dass gar keiner geholfen hat oder zuerst mal der Nachbar gerufen wurde. Dann verzögert sich natürlich die ganze Rettungskette extrem», zeigt sich Alexander Sommer, Leiter Rettungsdienst Seetal, im Interview mit Tele M1 besorgt.
Aktion «Seetal drückt»
Rund 8000 Personen haben in der Schweiz jedes Jahr einen Herzstillstand und sind auf schnelle Hilfe angewiesen. Um der Bevölkerung die Angst zu nehmen, Erste-Hilfe-Massnahmen zu leisten, rief der Rettungsdienst Seetal die Aktion «Seetal drückt» ins Leben. «Wir wollen die Herzdruckmassage der breiten Bevölkerung zugänglich machen. Nicht jeder kann das und nicht alle haben das mal gelernt», so Sebastian Breuer, Geschäftsführer Rettungsdienst Seetal.
Gleichzeitig zu dieser Aktion hat sich der Notfall- und Rettungsdienst Seetal eine spezielle Challenge ausgedacht. Das Ziel war es, dass die Übungspuppen während 24 Stunden durchgehend reanimiert werden mussten – und tatsächlich ist dieser Rekordversuch geglückt.
«Das Interesse an der Aktion war gross!»
Die Organisatoren des Events sind zufrieden. Besonders stolz ist Breuer darauf, dass eine breite Masse der Bevölkerung für die Erste-Hilfe-Massnahmen sensibilisiert werden konnte. Und er ergänzt: «Das Interesse an der Aktion war einfach gross!»
Wie Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Aktion «Seetal drückt» erlebt haben, erfährst du im Video oben.
(red.)