Der erste Vorfall ereignete sich um 22.20 Uhr in Stein. In einem Wohnquartier beobachtete eine Augenzeugin, wie sich zwei Unbekannte an parkierten Autos zu schaffen machten und meldete dies. Wenig später entdeckte die Polizei die Verdächtigen in der Nähe. Die beiden algerischen Asylbewerber im Alter von 21 und 23 Jahren wurden festgenommen.
Aufs Vordach geklettert und dann ins Maisfeld verschwunden
Gut eine Stunde später kam eine Meldung aus Seengen. Eine Anwohnerin hatte dumpfe Schläge gehört und ihren Nachbarn informiert. Dieser schaute nach und bemerkte, dass die Geräusche vom Nachbarhaus kamen, dessen Bewohner in den Ferien sind. Auf dem Vordach entdeckte er einen jungen Mann, der versuchte, die Scheibe einzuschlagen. Eine Komplizin war ebenfalls vor Ort. Als sie den Nachbarn sahen, ergriffen sie die Flucht.
Die Polizei leitete daraufhin eine Fahndung mit mehreren Patrouillen ein. Kurz darauf wurden die Verdächtigen ausserhalb des Dorfes zwischen Seengen und Egliswil gesichtet. Als sie die Polizei sahen, verschwanden sie in einem Maisfeld. Doch das half nichts: Kurz darauf wurde der 18-jährige Schweizer aus dem Seetal erwischt und festgenommen. Zwei Polizeihunde konnten dann auch die Komplizin, eine 19-jährige Schweizerin aus dem Freiamt, aufspüren und festnehmen. Ein Drogenschnelltest fiel bei beiden positiv aus. Die Polizei prüft nun, ob die zwei jungen Menschen für weitere Delikte verantwortlich sind.
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Bereits vor knapp einem Jahr hat sich ein Jugendlicher nach der Flucht aus der Festung Aarburg in einem Maisfeld in Riken versteckt. Auch ihm half das wenig: Die Polizei umstellte das Feld und konnte ihn schliesslich festnehmen.
Quelle: TeleM1