Quelle: Tele M1
Die Strasse war am Samstagabend komplett mit Eis und Schnee überdeckt, dennoch war sie zum Unfallzeitpunkt für den Verkehr freigegeben. Der 51-Jährige hatte gegen 18 Uhr die Herrschaft über sein Pizza-Lieferfahrzeug verloren, das Auto kam in der Folge von der Strasse ab, rutschte die angrenzende Böschung runter und kam an einem Baumstrunk erst zum Stillstand. Die Strasse sei spiegelglatt gewesen, sagt der Fahrer Khaldoun Adwan zu Tele M1.
Quelle: Tele M1 / ArgoviaToday
Alles sei sehr schnell passiert: «Ich bin nicht zu schnell gefahren, vielleicht 35 Stundenkilometer. Ich hatte aber keine Kontrolle mehr über das Auto.» Das Pizza-Lieferauto eines lokalen Anbieters hatte der Fahrer nur geliehen, um in Dürrenäsch jemanden besuchen zu können. Am Unfallort hätte ihn am Samstagabend niemand gefunden, wenn sich der Fahrer schwerer verletzt hätte. «Ich wollte telefonieren, hatte aber kein Signal. Ich konnte aussteigen, erst dann hatte ich Empfang», so Adwan.
Die Verbindungsstrasse von Unterkulm im Wynetal, nach Dürrenäsch ins Seetal führt über einen Waldweg und den kennen nur Ortskundige. Anwohner Hans Engel wohnt im letzten Haus in Dürrenäsch und weiss um die Gefährlichkeit der Strasse im Winter: «Wer die Strasse zum ersten Mal fährt, muss richtig aufpassen. Ich bin in letzter Zeit nicht mehr hier durch gefahren, weil ich weiss, wie glatt es ist.»
Der Unfallfahrer kennt zwar die Strecke, dennoch wurde er von der extremen Glätte überrascht. Weil alles verreist war, konnte man das Auto erst später bergen und sperrte dazu die Strasse.
Auch am Sonntag blieb die Strasse wegen Glatteis gesperrt.
Ausser ein paar blaue Flecken und Prellungen ist der 51-Jährige ohne ernstere Verletzungen davon gekommen.
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(red.)
