Drei erwachsene Frauen und zwei Kinder, die sich zum Zeitpunkt des Brandes im Haus befanden, konnten sich unverletzt ins Freie begeben, wie die Kantonspolizei Aargau am Dienstag mitteilte. Eine Ambulanz untersuchte diese Personen vorsorglich. Atemschutztrupps der Feuerwehr lokalisierten den Brandherd in einer der Wohnungen. Die Feuerwehr löschte das Feuer und verhinderte eine Ausbreitung.
Ruggero De Vita wohnt gleich neben dem Mehrfamilienhaus und alarmierte die Rettungskräfte, als er das Feuer entdeckte. «Die Leute sind schreiend aus dem Haus gerannt. Ein paar Kinder haben sogar geweint. Wir sagten ihnen dann, sie sollen auf die Seite stehen, damit die Feuerwehr ihre Arbeit verrichten kann», so der Nachbar gegenüber Tele M1.
Die Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle. Der Mieter der brennenden Wohnung war laut den Nachbarn zum Zeitpunkt des Brandes nicht zu Hause. Im älteren Mehrfamilienhaus wohnten aber auch Flüchtende aus der Ukraine.
Warum der Brand genau ausbrach, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Die Aargauer Kantonspolizei geht nach ersten Erkenntnissen aber von einem technischen Defekt aus. Die vom Brand betroffene Wohnung ist nicht mehr bewohnbar.
(red.)