Wie schon in den letzten Jahren ist die Zahl der neuen Schülerinnen und Schüler auch dieses Jahr wieder deutlich höher als zu Beginn des vorherigen Schuljahres. Dies zieht sich durch alle Stufen hindurch.
Testen und Impfen in der Schule
Das neue Schuljahr startet vergleichsweise locker, was die Corona-Massnahmen angeht. Für die Volksschule wurde die Maskenpflicht bereits vor den Sommerferien grösstenteils aufgehoben. Mit dem Start des neuen Schuljahres wird das Tragen einer Maske auch für die Mittel- und Berufsfachschulen freiwillig.
Der Kanton setzt neben strikten Hygiene- und Schutzmassnahmen an den Schulen neu vor allem auf regelmässiges Testen und potenzielles Impfen von Schülerinnen und Schülern ab zwölf Jahren. Für die Sekundarstufe ll soll bereits ab nächster Woche ein mobiles Impfangebot auf dem Schulareal angeboten werden. So wolle man schrittweise den Schulalltag stabilisieren und zur Normalität zurückkehren, wie der Kanton mitteilt.
Mehr Lehrpersonen – aber immer noch zu wenig
Nicht nur bei den Schülerinnen und Schülern, sondern auch bei den Lehrpersonen gab es aufs neue Schuljahr hin Zuwachs. Knapp 9000 Lehrerinnen und Lehrer unterrichten im Schuljahr 2021/22 an den Aargauer Schulen, die von insgesamt 467 Schulleiterinnen und Schulleitern geführt werden. Trotz dieser hohen Anzahl an Lehrpersonen mussten an einigen Schulen im Kanton schulinterne Zwischenlösungen gefunden werden, damit alle Klassen unterrichtet werden können. Laut dem Kanton mangelt es immer noch an genügend Lehrpersonal – die Situation bleibe angespannt.
Die pädagogische Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz bietet ab dem kommenden Semester neue Lehrer-Studiengänge für Quereinsteigende an, die 30 Jahre oder älter sind und bereits einige Jahre Erfahrung in einem anderen Berufsfeld haben. So sollen baldmöglichst die Lücken beim Lehrpersonal geschlossen werden können.
(umt)