Quelle: Leserreporter / CH Media Video Unit / Linus Bauer (Archivbeitrag vom 25. Juni 2024)
Nach Erkenntnissen der Polizei vom Dienstagabend ging eine Person in Mellingen in die Reuss zum Schwimmen und kam nicht mehr zurück. Eine entsprechende Meldung war bei der Kantonspolizei Aargau kurz nach 16 Uhr eingegangen. Am Nachmittag und am frühen Abend suchte ein Rega-Helikopter das Reussufer mehrfach ab, auch Beamte der Kantonspolizei Aargau und der Stadtpolizei Baden standen im Einsatz, sowie Spezialisten von der Wasserrettung und Pontoniere.
Suche in der Nacht abgebrochen
Wie ein Sprecher der Aargauer Kantonspolizei am Mittwochmorgen auf Anfrage von ArgoviaToday sagt, blieb die aufwändige Suche am Dienstagabend jedoch erfolglos und musste schliesslich wegen Dunkelheit abgebrochen werden. Weder am Ufer noch im Wasser konnte die vermisste Person ausgemacht werden.
Am Mittwoch werde die Suche nun fortgesetzt. Man suche nun spezifisch Rechen von Wehren an der Reuss ab, teilt die Polizei mit. Bis am Vormittag wurde aber kein Hinweis auf den Schwimmer gefunden.
Beim Vermissten handle es sich um einen 32-jährigen Mann aus Litauen, der bei Mellingen in die Reuss ging. Vermutlich war der Mann nach einem Kopfsprung in den Fluss nicht mehr aufgetaucht. Dies meldeten Augenzeugen der Polizei.
Polizei warnt vor reissenden Flüssen
Dass die Reuss derzeit sehr viel Wasser führt und sehr starke Strömungen hat, erschwert die Suche zusätzlich, so der Polizeisprecher. Wegen der hohen Pegelstände und weil Flüsse wegen der aktuellen Unwetter viel Schwemmholz mitführen, sei es sehr gefährlich, in Flüssen zu baden und es sei viel Vorsicht geboten, mahnt er.