Mehr Einsätze und Notrufe: KSA verzeichnet neues Rekordjahr
Quelle: TeleM1
Zum dritten Mal in Folge mussten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der kantonalen Sanitätsnotrufzentrale mehr Fälle bearbeiten. Damit wurde 2021 zum neuen Rekordjahr.
Bessere Koordination wegen Corona
Während man im Jahr 2018 noch 30'245 Notrufe in der kantonalen Notrufzentrale entgegennahm, stieg die Zahl im Jahr 2021 auf 36'099 Notrufe. Dies entspricht einer jährlichen Zunahme von rund sechs Prozent. Wenn man die eingehenden, einsatzbezogenen Telefongespräche mit den Rettungsteams oder Spitalmitarbeitenden dazu zählt, konnte die Sanitätsnotrufzentrale im letzten Jahr sogar 57'345 Anrufe beantworten.
Der Grund für die steigende Zahl an Einsätzen der Sanitätsnotrufzentrale ist der pandemiebedingte erhöhte Koordinationsbedarf der Spitäler und Rettungsdienste, wie das Kantonsspital Aarau (KSA) in einer Mitteilung schreibt.
Mehr Notfalleinsätze und dringende Verlegungen
Die Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitäter rückten im vergangenen Jahr zu 12'835 Einsätzen aus. Bei den Notfalleinsätzen kam es zu einer Zunahme von rund vier Prozent.
Beim KSA stiegen zudem die dringenden und nicht planbaren Verlegungen um 19 Prozent. Das, weil der Patiententransport des KSA viele planbare Einsätze übernahm.
16 Sekunden schneller am Einsatzort
Wenn es einen Notfall gibt, dann muss die Ambulanz so schnell wie möglich vor Ort sein, denn jede Sekunde zählt. So konnte im letzten Jahr die Hilfsfrist, also die Zeit zwischen Alarmierung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes, verbessert werden. Der Rettungsdienst des KSA hat das Ziel, in 90 Prozent der Fälle in weniger als 15 Minuten vor Ort zu sein. Die durchschnittliche Hilfsfrist im zugeteilten Einsatzgebiet betrug 2021 rund neun Minuten und 30 Sekunden. Das waren rund 16 Sekunden schneller als im Jahr 2020.
(red.)