Quelle: Tele M1 / ArgoviaToday
Etwas über 21'000 Stimmen holte Maya Bally bei den Nationalratswahlen im Oktober und erzielte damit das drittbeste Resultat innerhalb der Aargauer Mitte-Partei. Nur Marianne Binder (40'000 Stimmen) und Andreas Meier (25'000 Stimmen) erzielten bessere Resultate und ergatterten sich die beiden Aargauer Mitte-Sitze in der grossen Kammer. Weil die Aargauer Bevölkerung am Sonntag Marianne Binder in den Ständerat wählte, rückt Maya Bally nun in den Nationalrat nach.
«Ich kann es gar noch nicht richtig fassen»
Natürlich ist die Freude bei der frischgebackenen Nationalrätin gross, wie sie gegenüber Tele M1 sagt: «Als klar war, dass Marianne Binder das Rennen gegen Benjamin Giezendanner gewonnen hat, sind wir uns sofort in die Arme gefallen.» Bally erwartete im Vorfeld des zweiten Wahlgangs um den zweiten Sitz im Ständerat ein knappes Rennen. Deshalb sei die Befürchtung dagewesen, dass es mit dem Nachrücken in den Nationalrat nicht klappen könnte. «Umso grösser ist die Freude jetzt, dass es jetzt doch geklappt hat. Ich kann es gar noch nicht richtig fassen», so Maya Bally.
Von der BDP zur Mitte
Bei den Wahlen 2019 kandidierte Grossrätin Maya Bally noch für die Aargauer BDP als Ständerätin. Nach dem ersten Wahlgang landete sie im Kandidatenfeld mit etwas über 21'000 Stimmen auf dem siebten Platz, sie verzichtete in der Folge auf den zweiten Durchgang. Weil die BDP auf nationaler Ebene bei den Wahlen 2019 massive Verluste einfuhr, trat die Partei bei den Aargauer Grossratswahlen im Jahr 2020 nicht mehr an. Maya Bally wechselte deshalb zur damaligen CVP und vertrat nach der Parteifusion und dem Nameswechsel Die Mitte im Aargauer Kantonsparlament. Mit dem Mitte-Sieg von Marianne Binder beim Ständerat, rückt Bally nun ebenfalls auf die nationale Politbühne nach.