Aargau/Solothurn

Nach Jonathans auftauchen: Die Mutter soll bei der Entführung Hilfe gehabt haben

Fahndungserfolg

Nach Jonathans auftauchen: Die Mutter soll bei der Entführung Hilfe gehabt haben

· Online seit 17.11.2021, 21:43 Uhr
Der 5-jährige Jonathan aus Hofstetten SO wurde rund sechs Wochen vermisst. Jetzt ist der Bube in Deutschland bei seiner Mutter aufgetaucht. Die Solothurner Staatsanwaltschaft bestätigt nun, dass die Mutter Hilfe bei der Entführung hatte.

Quelle: TeleM1

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Sechs Wochen suchte Matthias Schmid verzweifelt nach seinem 5-jährigen Sohn Jonathan. Für den Vater aus dem Kanton Solothurn war jedoch schnell klar, dass die aus Deutschland stammenden leibliche Mutter des Jungen etwas mit dem Verschwinden zu tun haben muss. Denn nach den Herbstferien brachte sie Jonathan nicht mehr zum Vater, welcher das Sorgerecht besitzt, zurück. Jetzt melden die Ermittlungen einen Fahndungserfolg, wie Conny Brand, Staatsanwältin des Kanton Solothurns, erzählt: «Die Staatsanwaltschaft führt eine Strafuntersuchung gegen die Mutter des Buben wegen Entzug von Minderjährigen und wegen Entführung.» Weiter sagt Brand «Der Bub konnte schlussendlich im Bundesland Bayern wohlbehalten aufgefunden werden.»

Laut weiteren Erkenntnissen soll die deutsche Mutter die mutmassliche Entführung nicht alleine geplant haben, sondern mithilfe von weiteren Personen, wie Brand erzählt: «Die Staatsanwaltschaft konnte zusätzliche zwei Personen in der Schweiz festnehmen. Die beiden werden verdächtigt, der Mutter geholfen zu haben.» Dabei soll es sich um eine 44-jährige Schweizerin und eine 47-jährige Italienerin handeln, wie Brand sagt.

Mittlerweile sind Vater und Sohn wieder vereint.

veröffentlicht: 17. November 2021 21:43
aktualisiert: 17. November 2021 21:43
Quelle: ArgoviaToday

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