Rasieren bitte zu Hause
Wasch deinen Körper und wasch dir die Haare, aber bitte rasiere dich nicht in der öffentlichen Dusche! Egal ob Beine, Brust oder Intimbereich, Monika Bucher, Inhaberin des City Gym in Aarau, hat klare Worte dafür: «Macht das gefälligst zu Hause, basta!»
Tatsächlich musste die Inhaberin des City Gym nämlich einem Kunden mehrfach mitteilen, dass die Intimrasur zu Hause stattzufinden habe. «Wir haben in der Dusche büschelweise Haare gefunden. Das war das Übelste, das wir je erlebt haben», erinnert sich Bucher.
Räum dein Zeug auf
Es ist eigentlich ganz einfach, so wie früher zu Hause: Bevor du mit dem nächsten Spielzeug spielst, musst du das andere wegräumen. So ist das auch im Gym. Bevor du also ans nächste Gerät gehst, räum die Kurzhanteln, Gewichtsscheibe – oder was auch immer es war – weg. «Das gehört klar in die Top 3 der häufigsten No-Gos. Darauf müssen wir immer wieder achten und auch ermahnen», sagt die Inhaberin.
Saubere Schuhe
Du warst im Wald joggen als Aufwärmtraining? Stark! Aber dann bitte Schuhe wechseln, bevor du ins Gym gehst. «Kommt nicht mit den dreckigen Waldschuhen und verteilt die Erdklumpen auf der Trainingsfläche oder der Garderobe», ermahnt Bucher.
Kleidung
Keine Sorge, es gibt keine wirklichen Kleidervorschriften im Gym, aber vielleicht will nicht jeder deinen nackten Oberkörper sehen: «Es kommt aber auf die Umstände an. Wenn beispielsweise Frauen am Trainieren sind, ist oben ohne zu trainieren bei Männern klar ein No-Go. Wir haben aber 24 Stunden geöffnet und wenn die Männer zum Beispiel am späten Abend alleine unter sich sind, ist das kein Problem», hält die Gymbesitzerin fest.
Posen
Auch das Posen vor dem Spiegel mit Selfies gehört zur Grauzone. «Das gehört einfach ein bisschen dazu. Schliesslich leistet man etwas und hat auch Freude an den Resultaten. Deswegen ist Posen im Grunde genommen auch völlig in Ordnung. Aber auch dort: wir haben von Jung bis Alt Kundschaft, darauf sollte man Rücksicht nehmen. Einfach ein bisschen gesunder Menschenverstand, bitte», sagt sie weiter.
Stöhnen beim Gewichteheben
Eine weitere Grauzone im Gym-Kosmos ist das berühmte «Pumper- und Pumperinnen-Stöhnen». «Eine gewisse Lautstärke ist okay, lautes Atmen gehört ja auch dazu, aber damit ist nicht ‹Umebrüele› und Schreien gemeint!», so Bucher. Ein häufiges Problem sei da aber, dass die Kundschaft mit Kopfhörer trainiert und sich deswegen oft selbst nicht hört, fügt sie an.
Fehlt ein No-Go auf der Knigge-Liste? Lass uns in den Kommentaren wissen, was unbedingt auf die Liste gehört!