Aargau/Solothurn

Nur die Hälfte der Aargauer Gastronomie-Betriebe beantragte Härtefallgelder

Gastro-Branche

Nur die Hälfte der Betriebe fordert finanzielle Unterstützung

25.05.2021, 17:24 Uhr
· Online seit 25.05.2021, 15:22 Uhr
Im Kanton Aargau hat bisher nur knapp die Hälfte der rund 1'260 Gastrobetriebe ein Härtefallgesuch eingereicht. Weshalb die Zahl derart tief ist, bleibt auch für die Verantwortlichen ein Rätsel.
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Die Gastro-Branche trifft die Bundesrats-Massnahmen besonders hart. Seit dem Gastro-Lockdown sind die Innenräume der Restaurants und Bars geschlossen. Betriebe können deshalb ein Härtefallgesuch beim Kanton stellen, um negative Auswirkungen von Covid-19 abzufedern. Nur macht im Kanton Aargau bislang nur die Hälfte der Gastronomen davon Gebrauch.

Weshalb die Quote derart niedrig ist, wissen auch die Verantwortlichen beim Kanton nicht so recht: «Es könnte daran liegen, dass einige Betriebe die Voraussetzungen für Härtefallgelder nicht erfüllen, wie beispielsweise die Gründung vor dem 1. Oktober 2020. Vielleicht erreichen einige Betriebe keinen Mindestumsatz von 50'000 Franken oder sind überschuldet», teilt die zuständige Stelle auf Anfrage von ArgoviaToday mit.

Die grösste Gruppe der Empfänger von Fixkostenbeiträgen sind die Gastrobetriebe. Insgesamt gibt es im Kanton Aargau 1260 Gastrobetriebe. Gesuche seien aber nur knapp halb so viele eingegangen. 

(jas)

veröffentlicht: 25. Mai 2021 15:22
aktualisiert: 25. Mai 2021 17:24
Quelle: ArgoviaToday

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