Kuriose Szene im März: Die Polizei hatte bereits den Abschleppdienst bestellt, um ein wild parkiertes Auto zu entfernen. Da tauchten zwei Männer auf, die im Auftrag des Besitzers den Ford umparkierten. Die Männer gaben an, das Auto werde in der Folgewoche abgeholt – doch es passierte nichts. «Der Fall ist obermühsam», sagt Repol-Chef René Lippuner gegenüber der Aargauer Zeitung.
So liess die Repol das Fahrzeug doch noch abschleppen. Seit Mai steht es nun auf einem öffentlichen Parkplatz. Über einen Mittelsmann liess der Besitzer ausrichten, er müsse Ersatzteile in Frankreich beschaffen. Den Wohnort des Halters wollte er nicht preisgeben.
Schliesslich konnte die Repol die Adresse selbst ermitteln. Auch die französische Polizei wurde eingeschaltet. Klappt es auch damit nicht, Kontakt herzustellen, muss der Ford entsorgt oder verkauft werden. Den Steuerzahler dürfte das mit 400 bis 600 Franken belasten. In einem ähnlichen Fall in Bad Zurzach fand man am Ende immerhin einen dankbaren Abnehmer: Die Feuerwehr konnte das Auto für Trainingszwecke nutzen.
(Aargauer Zeitung / Stefanie Garcia Lainez)