St. Niklaus-Schwimmen

Ist das Schwimmen in der kalten Aare überhaupt gesund?

05.12.2021, 21:04 Uhr
· Online seit 05.12.2021, 21:02 Uhr
Letztes Jahr wurde das St. Niklaus-Schwimmen in Olten abgesagt. Doch dieses Jahr konnte es wieder stattfinden. 120 Personen schwammen im eiskalten Wasser. Doch ist das gesund und ab wann wird es gefährlich?

Quelle: TeleM1

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Nachdem im letzten Jahr der St. Niklaus-Schwumm in Olten abgesagt wurde, konnten diesen Sonntag 120 mutige Schwimmer in die sieben Grad kalte Aare springen. Viele der Schwimmer gehen nur beim St. Nikolaus-Schwimmen ins kalte Wasser. Routinierte Winterschwimmer dürften bei den frostigen Temperaturen theoretisch bis zu sieben Minuten im Wasser bleiben. Zur Sicherheit sollten es jedoch weniger sein, wie Camil Zahner, Facharzt für Anästhesiologie, erklärt: «Der Körper kühlt sich etwa ein Grad pro Minute aus. Deshalb ist die Strecke vom St. Niklaus-Schwumm 80 Meter lang und die Leute bleiben maximal eineinhalb Minuten im Wasser.»

Diese kurze Strecke ist selbst für Personen, welche nicht routinierte Winterschwimmer sind, unproblematisch. Seit es den St. Niklaus-Schwumm in Olten gibt, ist glücklicherweise noch nie etwas passiert. Trotzdem ist man für alle Fälle gerüstet, wie Matthias Luppi, Einsatzleiter des St. Niklaus-Schwumm erzählt: «Es sind 10 Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer im Einsatz sowie einen Arzt, der ständig vor Ort ist.» Am Ziel angelangt, werden die Schwimmer mit einem heissen Tuch in Empfang genommen.

(red.)

veröffentlicht: 5. Dezember 2021 21:02
aktualisiert: 5. Dezember 2021 21:04
Quelle: ArgoviaToday

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