In der Schweiz macht eine neue Betrugsmasche die Runde. Anhand eines per A-Post verschickten Erpresserbriefs bedrohen Unbekannte die Empfänger und fordern sie auf, einen grossen Betrag in Bitcoins zu überweisen. Das schreibt die Kantonspolizei Aargau in einem Facebook-Post.
Bitcoins im Wert von 25'000 Franken
Auch im Kanton Aargau sind mehrere solcher Erpresserbriefe im Umlauf, wie Bernhard Graser, Mediensprecher der Kantonspolizei Aargau, auf Anfrage von ArgoviaToday bestätigt. «Wir bekamen in den letzten Tagen mehrere Meldungen von Personen, die solche Briefe bekommen haben.» Ziel der Erpresser ist es, «durch die Drohungen die Opfer zu verängstigen, damit sie zahlen», so Graser. So steht im Brief beispielsweise:
Die im Brief erwähnte Möglichkeit besteht darin, einen halben Bitcoin zu überweisen, was rund 25'000 Franken entspricht. Bei nicht Einhalten der Frist von zehn Tagen oder der Involvierung der Polizei würde es zu Konsequenzen kommen, wie es im Brief weiter heisst:
«Die Briefe kann man ins Altpapier werfen»
In einigen Kantonen in der Schweiz sind Personen auf die Forderungen der Erpresser eingegangen und haben die Bitcoins überwiesen. Nicht so im Kanton Aargau: «Bis jetzt ist auf die Betrügermasche noch niemand hereingefallen», wie Graser sagt.
Falls du auch einen Erpresserbrief erhalten hast, rät dir Graser: «Die Briefe kann man ins Altpapier werfen.»
(red.)