Die Prüfhalle entspreche in der Konstruktion den damaligen Regeln der Baukunst, schreibt der Regierungsrat in der am Freitag publizierten Botschaft an den Grossen Rat. Ungeachtet werterhaltender Massnahmen sei die Lebensdauer verschiedener Bauteile der Prüfhalle zum Teil bereits überschritten.
Eine Schadstoffanalyse belegt asbesthaltige Bauteile, PCB-Vorkommen (Polychlorierte Biphenyle), PAK-Belastungen (Polyzyklisch aromatische Kohlenwasserstoffe), wie es in der Botschaft heisst. Diese Stoffe müssten umweltgerecht und fachtechnisch korrekt saniert, abgebaut und entsorgt werden.
Der Regierungsrat rechnet damit, dass die Erneuerung der Halle 12,5 Millionen Franken kostet. Für die Ersatzlösungen während der Umbauphase erwartet er zudem Kosten von knapp 4,8 Millionen Franken.
Gemäss Zeitplan soll mit den Sanierungsarbeiten im Frühling 2023 begonnen werden. Ende 2024 soll die erneuerte Halle wieder genutzt werden können.