Solothurn

Quartierarbeit verliert Lokal durch Bankomaten-Sprengung

· Online seit 28.05.2021, 05:39 Uhr
Ganoven haben am Mittwoch einen Bankomaten in Solothurn gesprengt. Dabei konnten sie nicht nur Geld erbeuten, sondern haben auch ein anliegendes Lokal total zerstört. Die Lokalbetreiberin erzählt, wie sie sich nach der Explosion über Wasser hält.

Quelle: TeleM1

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Durch die Bankomaten-Sprengung vom Mittwoch in Solothurn steht die Quartierarbeit von Leiterin Eva Gauch vor dem Nichts. Der Plan der Räuber war es zwar, das Geld aus dem Bankomat zu klauen, mit der Sprengung haben sie jedoch auch das Lokal der Quartierarbeit der Solothurner Weststadt als Scherbenhaufen hinterlassen. An einen regulären Betrieb ist dort vorläufig nicht mehr zu denken. Die Verzweiflung bei Gauch und ihrem Team ist gross: «Vor allem für meine Mitarbeiterin war es schlimm, das so zu sehen.»

Die Bankomaten-Sprengung in Solothurn reiht sich als achter Standort im Argovialand ein. Bereits an Orten wie zum Beispiel Nussbaumen, Küttingen und Utzensdorf machten sich Unbekannte mit Erfolg an Bankomaten zu schaffen. Dabei hinterliessen sie nicht nur einen total demolierten Bankomaten, sondern auch eine grosse Zerstörung bei umliegenden Gebäuden.

Die Solidarität ist bei Zufallsopfer Eva Gauch gross, viele aus der Nachbarschaft können mit der Lokalbetreiberin mitfühlen: «Die Leute haben sofort gefragt, wie sie helfen können.» So hat der Verein von einem anliegendem Restaurant das Angebot bekommen, einen Raum zu nutzen. Der «Tag der Nachbarschaft» am heutigen Freitag findet zum Glück so oder so draussen statt, da gutes Wetter vorausgesagt wurde.

veröffentlicht: 28. Mai 2021 05:39
aktualisiert: 28. Mai 2021 05:39
Quelle: Tele M1

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