Bei einer Radarkontrolle auf der Autobahn A1 zwischen Oftringen und Suhr, wo die Geschwindigkeitserlaubnis kürzlich von 120 Kilometer pro Stunde auf 100 Stundenkilometer reduziert wurde, waren von 6000 Autofahrenden lediglich 46 Temposünder unterwegs. Das teilt Bernhard Graser, Mediensprecher der Kantonspolizei Aargau, auf Anfrage mit. Das entspricht einer Übertretungsquote von 0.8 Prozent. Graser zeigt sich sehr zufrieden: «Es zeigt, dass die Disziplin der Fahrzeuglenker vorzüglich ist.»
Situation hat sich normalisiert
Auf der Autobahn-Strecke zwischen Oftringen und Suhr hat es in den letzten Wochen eine deutliche Häufung an Unfällen gegeben – vor allem auf nasser Fahrbahn. «Der Zusammenhang zwischen dem in die Jahre gekommenen Strassenbelag lag auf der Hand», so Graser. Im November ist es vor der Raststätte Kölliken-Süd zu einem Unfall mit vier beteiligten Fahrzeugen gekommen.
Quelle: Leserreporter / ArgoviaToday / Severin Mayer
Deshalb habe man zusammen mit dem Astra entschieden, die Höchstgeschwindigkeit aus Sicherheitsgründen herabzusetzen. Das hat sich anscheinend gelohnt: Seither habe sich die Situation trotz anhaltendem Regen oder sogar Schnee normalisiert.
Bewusst bei Regen
Die Kontrolle wurde bewusst bei Regen durchgeführt: «Das hätten wir kaum gemacht, wenn wir eine möglichst hohe Übertretungsquote angestrebt hätten», erklärt er weiter. Es gehe also nicht darum, möglichst viele Bussen zu verteilen.
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