Aargau/Solothurn

Regierungsrat Dieter Egli rechnet mit Konsequenzen für den Kanton Aargau

CS-Debakel

Regierungsrat Dieter Egli rechnet mit Konsequenzen für den Kanton Aargau

20.03.2023, 19:52 Uhr
· Online seit 20.03.2023, 12:43 Uhr
Erst vor knapp drei Jahren hat die Credit Suisse die Neue Aargauer Bank übernommen – nun wird die CS von der UBS übernommen. Der Aargauer Regierungsrat und Volkswirtschaftsdirektor Dieter Egli geht davon aus, dass die Bankenzusammenlegung negative Folgen haben dürfte.
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Die Übernahme der Grossbank Credit Suisse durch ihre Konkurrentin UBS betrifft den Kanton Aargau besonders: Vor noch nicht mal drei Jahren hat die Credit Suisse die Neue Aargauer Bank (NAB) übernommen.

Quelle: Sébastian Lavoyer/Simone Morger

Der Aargauer Regierungsrat und Volkswirtschaftsdirektor Dieter Egli ist in Kontakt mit den regionalen Verantwortlichen der beiden Banken, schreibt der Kanton in einer Mitteilung und zitiert ihn zu den Folgen der Übernahme: «Wir gehen davon aus, dass es auch bezüglich Filialnetz und Personal Konsequenzen haben wird.» Weiter heisst es: «Wir erwarten, dass sozialverträgliche Lösungen erarbeitet werden, wenn es zu einem Stellenabbau kommt. Das Amt für Wirtschaft und Arbeit wird die Betroffenen bei der Stellensuche unterstützen.»

«In den letzten Jahren ist so einiges passiert mit der Credit Suisse sowie der NAB. Das alles führte nicht unbedingt dazu, dass das Vertrauen der Kundinnen und Kunden gesteigert wurde. Das ist sicherlich auch ein Grund, dass wir an dem Punkt stehen, an dem wir nun sind», so Egli gegenüber Tele M1.

Allgemein erwarte Egli mit der Übernahme, dass die Stabilität der CS gesichert und der Liquiditätsverlust der vergangenen Tage gestoppt werden könne. Vor allem hoffe er aber auf Stabilität auf den Finanzmärkten: «Man kann noch nicht sagen, welche Konsequenzen das ganze für den Kanton Aargau haben wird. Für uns ist es jedoch klar, dass es für den Kanton Aargau Konsequenzen geben wird. Einerseits auf das Filialnetz und anderseits auf die Dienstleistungen sowie das Personal. Wir erwarten sozialverträgliche Lösungen, wenn es in welcher Form auch immer zum Personalabbau kommt.»

Den ganzen Beitrag von Tele M1 siehst du hier:

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(red.)

veröffentlicht: 20. März 2023 12:43
aktualisiert: 20. März 2023 19:52
Quelle: ArgoviaToday

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