Ruth Humbel über ihre politische Karriere und die kommende Pension
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Vergangenen Freitag ging Ruth Humbel nach knapp 20 Jahren im Nationalrat in ihren politischen Ruhestand. Ihre Nationalratskolleginnen und Kollegen verabschiedeten die 65-Jährige mit tosendem Applaus. «Der eindrückliche Anlass überwältigte mich. Ich war sehr erfreut über die Anerkennung der Kollegen und Kolleginnen anderer Parteien», erzählt sie im TalkTäglich. Die Politikerin erhielt im Bundeshaus eine würdige Standing Ovation.
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Humbel berichtet von den Anfangszeiten ihrer politischen Karriere vor über 40 Jahren. Ein Schwarz-Weiss-Bild zeigt sie in den 80-er Jahren inmitten der Grossratskandidatur. 1981 wurde die Birmenstorferin als einzige Frau in den Grossen Rat gewählt. Jemals in Bundesbern zu politisieren, war für Humbel damals noch keine Ambition.
Die Mitte-Politikerin war langjährige Spitzenläuferin im Orientierungslauf. Gewisse Parallelen erlebte Humbel auch in der Politik, wie sie erzählt: «In meiner Sportkarriere lernte ich, auch bei Niederlagen wieder aufzustehen und weiterzumachen. In der Politik gilt das Gleiche.»
Bevor die Gesundheitspolitikerin in die Rente geht, hatte sie beinahe noch vergessen, die AHV anzumelden. Neben gewissen Mandaten, die sie noch weiterführen wird, freut sich Humbel auf eine Zeit ohne ständigen Termindruck. Skifahren, Langlaufen und Gartenarbeit im Frühling stehen nun auf dem kommenden Programm.
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