Der erste Saharastaub des Jahres hat Europa erreicht und könnte sich bereits am Mittwochnachmittag auch im Argovialand bemerkbar machen, wie eine Animation der Copernicus-Atmosphärendienst der EU auf Twitter zeigt. Mit grossen Auswirkungen auf die Luft sei allerdings nicht zu rechnen, aber Regen könnte den Staub zu Boden bringen, heisst es weiter.
For more information about the current #SaharanDust transport across #Europe check out our latest #CopernicusAtmosphere release ➡️ https://t.co/Ra2MeWmYc2 https://t.co/aTGXhfJFCk pic.twitter.com/VRSzJhGUzY
— Copernicus ECMWF (@CopernicusECMWF) February 22, 2023
Saharastaub zeigt sich als Ablagerung auf Autos und an Fenstern, bei Niederschlag ist er auch als Blutregen sichtbar. Laut Meteo News kann es in der Nacht auf Donnerstag im Argovialand zu Schauern kommen. Der grösste Teil des Staubs befindet sich allerdings in grosser Höhe. Die Strömung zieht aus südwestlicher Richtung von Marokko und Algerien bis in die Schweiz.
Grössere Mengen an Staub aus Nordafrika hatten gemäss dem Atmosphärendienst in dieser Woche Europa erreicht und bewegten sich von der Iberischen Halbinsel in Richtung Frankreich sowie Mittel- und Osteuropa.
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Der feine rötliche Staub könne die menschliche Gesundheit und den Energiesektor beeinträchtigen, teilt der Dienst mit. Unter anderem könnten Allergien verstärkt werden. Die Staubpartikel in der Atmosphäre könnten auch die Generierung von Solarenergie beeinträchtigen. Ein typisches Merkmal für Saharastaub ist eine Verfärbung. Das zeigte sich besonders im letzten Jahr, als für mehrere Tage der Himmel im Argovialand rötlich leuchtete.
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Der Atmosphärenüberwachungsdienst gehört zum mehreren Komponenten umfassenden Copernicus-Programm der Europäischen Union. Es stellt unter anderem aus Satellitenbildern gewonnene Daten zu den Bereichen Atmosphäre, Meere, Land, Klimawandel, Sicherheit und Energie zur Verfügung.
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(sib)