Der Wolf wurde vor drei Tagen im Guldental bei Ramiswil gesichtet. Rund 20 Kilometer entfernt wurde dabei bereits ein Schaf gerissen. Isidor Nussbaumer, Schafhalter aus Hauenstein, fand das tote Tier am Sonntag auf seiner Wiese: «Das war schon ein trauriger Anblick», so Nussbaumer gegenüber Tele M1. Im rund zwei Kilometer entfernten Wisen fand ein weiterer Landwirt ebenfalls ein totes Tier.
Beim Solothurner Amt für Wald, Jagd und Fischerei weiss man über den Wolf Bescheid. Die Nutztierhalter in der Region wurden am Montag per SMS alarmiert. Bei den beiden Schafsrissen gibt die Behörde aber Entwarnung: «Es war effektiv nachgewiesen ein Luchs, der die Schafe am Hauenstein und in Wisen gerissen hat und nicht der Wolf.» Für Isidor Nussbaumer nicht wirklich ein Trost. Er hat seine Tiere als Sofortmassnahme nun in den Stall gebracht. Seine Schafe wird er während der Winterzeit tagsüber um sein Haus halten und nicht mehr zurück auf die Weide lassen.
(red.)