Quelle: Tele M1
Eine Katze in einer Messiwohnung. Ein Huskywelpe, eingesperrt in einer Hundebox im Keller. Die List von Fällen, bei denen der Aargauer Veterinärdienst in den letzten Monaten eingreifen musste, ist lang, wie ein Bericht von Tele M1 zeigt.
«Es gibt Leute, die keine Zeit für die Tiere haben. Sie lassen sie einfach leiden – verpflegen sie nicht und gehen nicht mit ihnen spazieren», so die Kantonstierärztin Barbara Thür.
Die Zunahme an Meldungen wegen schlechter Haus- und Wildtierhaltung spürt man auch im Fricktaler Vogelpark «Ambigua». Dort werden immer wieder beschlagnahmte Tiere aufgenommen. «Ich finde es sehr traurig, wenn ich solche Sachen sehe oder weiss, dass diese Vögel dort gelebt haben. Es ist aber umso schöner, wenn man sie dort rausholen kann», sagt Wildtierpflegerin Noemi Appert.
Viele Leute würden unterschätzen, wie viel Zeit ein Tier braucht und wie hoch die Tierarztkosten ausfallen können. Es sei wichtig, gut zu überlegen, ob man ein Tier anschafft. Zudem müssten die Bedürfnisse der Tiere gut abgeklärt werden, erklärt Barbara Thür.
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