Quelle: Tele M1 / Jeffrey Gnehm / ArgoviaToday / Severin Mayer
Die Fluss- und Bachpegel stehen aktuell gefährlich hoch. Neben den Sofortmassnahmen unter anderem in Mellingen ist der Kanton Aargau auch gezwungen, langfristig zu denken.
Die Hochwasserwarnungen häufen sich
Bereits 2021 fluteten die Regenmengen einige Gebiete der Schweiz. Campingplätze, Gebäude und ganze Dörfer wurden überschwemmt. In Sins im Freiamt trat die Reuss über das Ufer, wie eindrückliche Bilder von oben zeigen.
Quelle: Tele M1 / ArgoviaToday
Nun warnte der Bund erneut vor Hochwasser. In Mellingen drohte die Reuss überzulaufen.
Im Aargau wird überall vorgebeugt
Mit dem Klimawandel, den stetig steigenden Temperaturen, den schmelzenden Gletschern und den immer stärkeren Niederschlägen ist der Kanton Aargau gezwungen, Massnahmen zu treffen. «Wir entwickeln an verschiedenen Orten Hochwasserschutzprojekte. Wir konnten in den vergangenen Jahren auch schon sehr viel erreichen», erklärt Silvio Moser, Projektleiter der Abteilung Landschaft und Gewässer des Kanton Aargaus.
In den vergangenen Jahren analysierte der Kanton die Bereiche, in denen die Flüsse und Bäche besonders stiegen oder sogar überliefen. «Dort haben wir natürlich besonderes Interesse, Projekte zu entwickeln und umzusetzen», so Moser.
Der Regen zieht sich zurück
Ab Mittwoch ziehen laut Meteo Schweiz nur noch einige Schauer über den Aargau. Dafür erreicht am Donnerstag eine Warmfront die Schweiz, gefolgt von einem Sturmtief. Demnach wird es im Aargau am Wochenende anstatt regnen stark winden. Das Hochwasser in den Flüssen sollte zurückgehen und damit auch die Gefahr, dass die Aargauer Gemeinden überflutet werden.