Quelle: ArgoviaToday / Severin Mayer
Der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen hat mitunter dazu geführt, dass Bund und Kantone strengere Corona-Massnahmen durchsetzen mussten. Laut der Aargauer Regierung werden aber nicht zu wenig Pflegefachpersonen ausgebildet. Vielmehr liege das Problem darin, dass viele schon kurz nach der Ausbildung wieder die Branche wechseln.
Ein Blick in die Statistik zeigt: Von 2016 bis 2018 haben durchschnittlich über 40 Prozent der Pflegefachpersonen und der medizinischen Praxisassistenten den Beruf verlassen. Aus diesem Grund soll die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gefördert werden. Ebenso sollen attraktive Quereinsteiger-Programme lanciert werden.
Neben der grossen Arbeitsbelastung ist bei vielen Pflegefachkräften auch der Lohn ein Thema. Diese Problematik kennt man beim Verband der Aargauer Spitäler (Vaka), Kliniken und Pflegeorganisationen. «Ich kann noch so viele Leute ausbilden und haben, wenn ich keine konkurrenzfähigen Löhne gegenüber den anderen Kantonen bezahlen kann», so André Rotzetter, Zentralvorstand Vaka, gegenüber Tele M1.
Wie das Aargauer Gesundheitsdepartement auf die Forderung nach höheren Löhnen reagiert, erfährst du im Video oben.
Den Tele-M1-Beitrag kannst du hier nachschauen:
Quelle: TeleM1
(red.)