Der Kanton habe den Allerheiligenberg bereits im vergangenen Frühjahr für eine allfällige Nutzung für Personen mit Schutzstatus S vorbereitet, teilte die Staatskanzlei Solothurn am Freitag mit.
In der Unterkunft sollen vorerst Schutzsuchende aus der Ukraine einen Platz finden. Auch Asylsuchende mit Bleibeperspektive sollen in der frühen Höhenklinik Allerheiligenberg einquartiert werden. Der Kanton rechnet damit, dass vorerst nicht alle 200 Plätze in der Unterkunft genutzt werden.
Mit den zusätzlichen Plätzen könne der Kanton die Personen mit Bleibeperspektive sowie Schutzsuchende mit Status S etwas länger in den kantonalen Strukturen unterbringen, hiess es. Die Gemeinden hätten somit mehr Zeit, ausreichenden Wohnraum zur Verfügung zu stellen.
Der Kanton Solothurn verfügt in den bereit genutzten Asylunterkünften nach eigenen Angaben über kleinere Unterbringungsreserven. Die anhaltend hohen Zuweisungszahlen von Asylsuchenden durch das Staatssekretariat für Migration (SEM) verschärften jedoch die Unterbringungslage für alle Akteure. Der Kanton wolle vorbereitet sein.