Coronavirus

Solothurner Regierung stützt schärfere Corona-Massnahmen

· Online seit 14.12.2021, 13:46 Uhr
Der Solothurner Regierungsrat hat sich für eine umfassende 2G-Regel ausgesprochen. Die 2G-Regel ist gemäss Regierungsrat dringend notwendig, damit die Überlastung der Spitäler und Schliessung von Betrieben verhindert werden kann. Er unterstützt auch eine Homeoffice-Pflicht.
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Auch den weiteren vom Bundesrat vorgeschlagenen Massnahmen stehe man positiv gegenüber, teilte der Regierungsrat am Dienstag mit. Es sei unabdingbar, dass der Bund «umgehend national einheitliche Massnahmen ergreife».

Die 2G-Regel reduziere das epidemiologische Risiko. Bei Geimpften und Genesenen sei der Verlauf der Infektion in aller Regel nicht schwer und eine Hospitalisierung selten erforderlich. Zudem könne das Risiko, dass sich nicht immunisierte Personen mit Covid-19 infizierten, reduziert werden.

Auch die 2G-plus-Regel für Bereiche ohne Möglichkeit einer Masken- und Sitzpflicht hält der Regierungsrat nach eigenen Angaben «für sinnvoll». Diese Massnahmen seien gegenüber der Variante «Teilschliessung» zu bevorzugen.

Sollte sich die epidemiologische Lage weiter verschlechtern, insbesondere wegen der Omikron-Variante, werden Schliessungen von gewissen Betrieben ins Auge gefasst werden müssen, wie der Regierungsrat festhält.

Für Maskenpflicht in der Primarschule

Er ist zudem mit der Einführung einer Homeoffice-Pflicht wie auch mit der Einschränkung von nicht immunisierten Personen für private Treffen im Innenbereich einverstanden. Ebenso unterstützt der Regierungsrat eine obligatorische bundesrechtliche Maskenpflicht ab der Primarschule. Im Kanton Solothurn gilt seit dem 9. Dezember eine Maskenpflicht ab der 5. Klasse der Volksschule.

Der Regierungsrat steht einer Lockerung des Testregimes bei der Einreise in die Schweiz kritisch gegenüber. Das geltende Testregime solle beibehalten werden, um die Einschleppung und somit auch die Ausbreitung der Omikron-Variante zu verhindern oder zu verzögern.

veröffentlicht: 14. Dezember 2021 13:46
aktualisiert: 14. Dezember 2021 13:46
Quelle: sda

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