Quelle: Tele M1
Müll, so weit das Auge reicht. Beissender Geruch. Eine Wohnsituation, die man sich nur schwer vorstellen kann. Doch so fand FDP-Grossrat Adrian Schoop eine Wohnung vor, die seine Firma im Raum Baden an einen Sozialhilfebezüger vermietet hatte. Die Sanierungskosten werden auf rund 50'000 Franken geschätzt. Er zeigte sich schockiert: «Ein Mensch, der unter solchen Umständen lebt – ich bin bestürzt und auch traurig, dass es so etwas gibt.»
Hinzu kommt, dass der Mieter eine Beiständin des Kindes- und Erwachsenenschutzdienstes hatte. Schon im April wies Schoop den Kesd darauf hin, dass es aus der Wohnung stinken würde. Ein Schreiben belegt, dass die Beiständin daraufhin Kontakt mit dem Bewohner aufnahm. Dieser versicherte jedoch, dass nicht seine Wohnung der Grund für den Geruch sei. Da der Mieter urteilsfähig war, habe sie die Wohnung rechtlich gesehen für eine Augenscheinnahme aber nicht betreten dürfen. Muss sich also etwas ändern?
Wie kann ein solcher Fall verhindert werden? Adrian Schoop diskutiert darüber mit SP-Grossrätin Lucia Engeli im «TalkTäglich» von Tele M1 am Dienstagabend.
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