Quelle: TeleM1
Zusammen mit Freunden in einem gut gefüllten Club auf den Jahreswechsel anstossen? Das soll dieses Jahr möglich sein. Christoph Fux, Chefarzt Infektiologie KSA, warnt jedoch: Man solle die Partys so organisieren, dass daraus kein Superspreader-Events entsteht. Man müsse versuchen, die Ansteckungsketten zu unterbrechen und "im Zweifelsfall zu Hause bleiben, anstatt auszugehen.
Jungfreisinnige stehen hinter Silvesterparty
Kein Verständnis für eine Absage von Silvesterpartys haben die Jungfreisinnigen Aargau. Die jungen Menschen hätten sich schon genug solidarisch gezeigt in dieser Pandemie. «Für die Jungfreisinnigen ist es unverständlich, wieso gerade ausgerechnet doppelt geimpfte und getestete Jugendliche den Kopf für diese Massnahmen hinhalten sollen», sagt Tim Voser, Vizepräsident Jungfreisinnige Aargau. Voser meint, man solle lieber Massnahmen ergreifen, die die Risikogruppen gezielt schützen.
Clubs sehen Party-Bedürfnis, Jugendliche eher weniger
Trotzdem werden wohl viele Jugendliche auf die grosse Silvesterparty verzichten, wie eine Umfrage in Aarau zeigt: «Momentan steigen die Zahlen. Ich finde es mit der Familie sowieso viel schöner», sagt eine Leserin. «Darauf habe ich keine Lust, du musst dich testen, Maske ... Es ist einfach blöd und mühsam.», meint eine andere Person.
Die Clubs in der Region zeigen sich optimistischer: Von den grossen Lokalen haben bisher nur das KIFF in Aarau und das Kofmehl in Solothurn ihre Silvester-Veranstaltungen abgesagt.