Wahlen 2023

Suter soll für die SP in den Ständerat, Spezialbewilligung für Wermuth

17.08.2022, 11:30 Uhr
· Online seit 16.08.2022, 20:10 Uhr
Die SP Aargau nominiert Gabriela Suter für die nächsten Ständeratswahlen. Das hat die Kantonalpartei am Parteitag in Lenzburg am Dienstag einstimmig entschieden. Cédric Wermuth bekommt eine Spezialbewilligung und darf nochmals zu den Wahlen antreten.

Quelle: ArgoviaToday / Severin Mayer

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Die Aargauer Sozialdemokraten wollen mit der 49-jährigen Nationalrätin Gabriela Suter aus Aarau den vor drei Jahren an die SVP verlorenen Ständerats-Sitz zurückerobern. Die Delegierten der SP haben Suter am Dienstagabend einstimmig nominiert.

Dass sie ohne Probleme nominiert wird, war allgemein erwartet worden. Sie war bis zur Delegiertenversammlung die einzige Kandidatin, die sich zur Verfügung gestellt hatte. SVP-Ständerat Hansjörg Knecht hatte Anfang Juli bekannt gegeben, dass er bei den nächsten Wahlen im Herbst kommenden Jahres nicht mehr antrete. Somit wird sein Sitz frei.

Spezialbewilligung für Wermuth

Zudem haben sich die Delegierten für eine Aufhebung der Amtszeitbeschränkung für Nationalrat Cédric Wermuth ausgesprochen. Laut den Statuten der Kantonalpartei wäre der 36-Jährige nach mehr als 12 Jahren in Bundesbern nicht mehr zu einer weiteren Amtszeit zugelassen.

Der ausserordentliche Parteitag der SP Aargau sprach sich jedoch für die Aufhebung der Amtszeitbeschränkung aus, sodass Wermuth im Herbst 2023 erneut antreten darf. Der Entscheid fiel ebenfalls einstimmig. Damit übersprang Wermuth, der auch Co-Präsident der SP Schweiz und ein Aushängeschild ist, die in den Parteistatuten verlangte Zweidrittelmehrheit.

(red.)

veröffentlicht: 16. August 2022 20:10
aktualisiert: 17. August 2022 11:30
Quelle: ArgoviaToday

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