Vorstoss

SVP-Politiker Andreas Glarner fordert Grenzkontrollen und Asylzonen

18.12.2022, 06:53 Uhr
· Online seit 18.12.2022, 06:17 Uhr
SVP-Nationalrat Andreas Glarner verlangt in einem Vorstoss, dass Grenzen wieder bewacht und systematisch kontrolliert werden. Zudem sollen Asylzonen eingeführt werden, damit Asylsuchende nicht die Schweiz betreten, bevor sie eine Aufenthaltsgenehmigung haben.

Quelle: Tele M1

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«Im Moment werden von allen Ländern Personen einfach durchgewunken in irgendein Zielland, welches man sich aussuchen kann, und das muss man unterbinden.», findet Andres Glarner und fordert in diesem Sinne einen Vorstoss. Mit den Grenzkontrollen will der SVP-Nationalrat vor allem Asylsuchende erkennen und sogenannten Wirtschaftsflüchtlingen den Zutritt verwehren. So könne man seiner Meinung nach Kantone und Gemeinden entlasten.

Einer anderen Ansicht ist SP-Nationalrätin Gabriela Suter: «Das ist eine kontraproduktive Forderung. Das würde nämlich das Ende der Personenfreizügigkeit bedeuten» und die Folge wären sogar zusätzliche Gesuche und nicht weniger, so die Aargauerin.

SVP-Nationalrat Andreas Glarner will ausserdem mit einem zweiten Vorstoss sogenannte Transitzentren einrichten lassen. In diesen Transitzonen ausserhalb der Schweiz sollen Asylsuchende verbleiben, bis sie eine Aufenthaltsbewilligung haben. Was die Gegenseite dazu meint, erfahrt ihr im Video oben.

(red.)

veröffentlicht: 18. Dezember 2022 06:17
aktualisiert: 18. Dezember 2022 06:53
Quelle: ArgoviaToday

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