Aargau/Solothurn

Täter und Opfer waren Mitarbeitende – das sagt der Imbiss-Besitzer nach Tötungsdelikt

Rupperswil

Täter und Opfer waren Mitarbeitende – das sagt der Imbiss-Besitzer nach Tötungsdelikt

16.02.2023, 18:46 Uhr
· Online seit 16.02.2023, 17:54 Uhr
Ein weiteres Tötungsdelikt hat am Mittwochmorgen die Gemeinde Rupperswil schockiert. Die Polizei fand im Imbiss «Berner’s Esswerk» eine blutüberströmte Frau vor, welche noch vor Ort starb. Jetzt spricht der Inhaber Reto Berner über den Vorfall.

Quelle: ArgoviaToday / Tele M1

Anzeige

Einmal mehr schockiert ein Tötungsdelikt in Rupperswil. Als die Kantonspolizei Aargau am Mittwochmorgen beim Imbiss «Berner’s Werk» eintraf, fanden sie eine blutüberströmte Frau vor. Die 47-Jährige starb noch vor Ort. Die Polizei konnte den mutmasslichen Täter, der 57-jährige Ehemann aus Sri Lanke, festnehmen. Der Inhaber des Imbisses, Reto Berner, war zum Tatzeitpunkt nicht vor Ort, nun spricht er gegenüber Tele M1 über die Situation.

Reto Berner ist nicht nur Inhaber des Imbisses, er arbeitet auch in einem Teilzeitpensum als Primarlehrer. «Ich war mit meiner Schulklasse unterwegs und viele Personen versuchten, mich telefonisch zu erreichen.». Erst in der Pause konnte er sich die vielen Nachrichten auf seinem Telefonbeantworter anhören. Gegen den Mittag sei er beim Tatort eingetroffen und habe sich ein erstes Bild verschafft und sich erkundigt, wie es seinen Mitarbeitenden geht.

Quelle: ArgoviaToday/Michelle Brunner

Es ist ein Funktionieren

«Man merkt, dass die Leute im Modus des Funktionierens sind», sagt Berner weiter. Auch er habe es noch nicht richtig realisiert und sei noch im Modus der Verantwortung und Funktion. Er habe versucht, dass es allen involvierten Personen den Umständen entsprechend gut gehe. Im Privaten gehe es jetzt aber um die Trauer. «Dieser Prozess wird sicher ganz lange und intensiv werden», so der betroffene Reto Berner.

Zukunft der Filiale in Rupperswil ungewiss

Wie es mit dem Betrieb weitergeht, darüber hat Reto Berner noch keine konkreten Vorstellungen. Man müsse zu gegebener Zeit analysieren, was möglich sei und was nicht. Er hofft dabei auch auf etwas Unterstützung aus der Region und der Gemeinde. Die Zukunft der Filiale stehe aber momentan nicht im Zentrum.

Den ganzen Beitrag von Tele M1 kannst du dir hier anschauen. 

Quelle: Tele M1

(sur)

veröffentlicht: 16. Februar 2023 17:54
aktualisiert: 16. Februar 2023 18:46
Quelle: ArgoviaToday/Tele M1

Anzeige

Mehr für dich

Anzeige
Anzeige
argoviatoday@chmedia.ch