Freud und Leid liegen im Zolli derzeit nah beieinander. Die freudige Nachricht aber zuerst: Am 10. Juli brachte das Kleine Kudu-Weibchen Tatu ein gesundes Weibchen zur Welt. Vumila, so heisst das Jung-Kudu, verbrachte die ersten Wochen in der Wurfbox. «Sie ist sehr aktiv und neugierig», teilt der Zoo Basel auf Instagram mit. Von Zeit zu Zeit ist die kleine Antilope auf der Aussenanlage vorzufinden. Um der Mutterkuh und dem Zögling etwas Ruhe zu gönnen, bleibe das Antilopenhaus aktuell geschlossen, so der Zolli.
Rund eine Woche später musste der zehnjährige Kudo-Bock Leopold eingeschläfert werden. Nach einer Klauenbehandlung hatte er sich die Hüfte ausgerenkt, die nicht mehr gerichtet werden konnte. Am 29. Juli folgte die nächste traurige Nachricht: Der Kleine Kudu Ushanga (8 Monate alt) erschrak sich und rannte in einen Zaun. Dabei verletzte sie sich tödlich. Vor wenigen Tagen, am 18. August, erlitt die vierjährige Berenika eine Frühgeburt. Das Jungtier wurde nur einen Tag alt.
Weiterer Kudu-Nachwuchs in Sicht
Wie der Zolli weiter schreibt, besteht die Kleine-Kudu-Gruppe aus acht Tieren – sieben Weibchen und ein Männchen. Eine der Antilopenkühe ist trächtig. Demnach erwartet der Zolli in den nächsten Wochen weiteren Kleine-Kudu-Nachwuchs.
Der Zolli beherbergt über 500 Tierarten und zählt über eine Million Besuchende pro Jahr. Mit seinen 150 Jahren ist der Tiergarten in Basel der älteste der Schweiz. Du wolltest mal immer einem Tierpfleger über die Schulter schauen und hautnah bei der Tierfütterung dabei sein? Unser Video bietet dir einen kleinen Einblick.
Quelle: ArgoviaToday / Niclas Zettergren / CH Media Video Unit / Linus Bauer