In den Basler Gemeinden Allschwil, Birsfelden, Frenkendorf, Liestal, Münchenstein, Reinach und Aesch herrscht Alarmbereitschaft. Denn die Tigermücke breitet sich aus. Das schreibt der Kanton Basel-Landschaft in einer Mitteilung. Um eine weitere Ausbreitung der Tigermücke im kommenden Frühling zu verhindern, sei die Mitwirkung der Bevölkerung im ganzen Kanton wichtig, heisst es im Schreiben der Basler Regierung.
So sei von April bis Ende Oktober stehendes Wasser zu vermeiden oder wöchentlich zu entleeren – so etwa Tiertränken. Zudem sei in den befallenen Gebieten der Einsatz eines biologischen Larvizids erforderlich. Diese werde vom Amt für Umweltschutz und Energie kostenlos abgegeben.
Kanton Aargau ist besorgt, bleibt aber ruhig
«Der Aargau beobachtet diese Entwicklung ganz genau. Das ist schon länger bekannt, dass diese Tigermücke in der Schweiz Fuss fasst. Bis jetzt wurde der Aargau verschont vor einem massiven Austreten der Tigermücke», sagt Thomas Hufschmid, Leiter Neobiota am landwirtschaftlichen Zentrum Liebegg. Der Aargau sei zudem ganz eng im Austausch mit den anderen Kantonen.
Bevölkerung informieren, aber noch nicht jetzt
«Der Aargau reagiert, sobald Tigermücken gesichtet werden. Denn eine präventive Bekämpfung kann man ja nicht machen, wenn sie nicht hier sind», erklärt Hufschmid weiter. Ähnlich wie die Nachbarn aus Basel möchte man auch hier die Bevölkerung informieren. «Im nächsten Jahr wird dieses Thema, wie sich die Bevölkerung verhalten muss, bei der generellen Informationskampagne sicher ein Thema werden.»