Seinen Ursprung hat der Tennis-Squash-Hybrid zwar in Mexiko, doch der Trendsport Padel hat schon längst auch im Aargau Fuss gefasst. Nebst Brugg, Mellingen, Baden und dem Freiamt kam seit Montag auch Reinach in den Genuss einer Padel-Anlage. Die Beliebtheit des Sports scheint nicht abzunehmen, das kann Patrik Burkhart, Inhaber des Bareggcenters in Baden, aus eigener Erfahrung bestätigen.
Bereits ein etablierter Sport
«Das ist schon kein Trend mehr, Padel wird sich 100-prozentig etablieren», sagt Patrik Burkhart auf Anfrage von ArgoviaToday. Er sei bereits seit über 16 Jahren im Padel-Sport dabei und damals konnte sich noch keiner vorstellen, dass der Sport so enorm wachsen werde. «Ich glaube, dieses und nächstes Jahr wird es nochmals richtig viele neue Anlagen und Plätze geben», so Burkhart weiter.
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Kein Konkurrenzdenken, sondern Freude
Sorgen wegen der wachsenden Konkurrenz hat er aber trotzdem nicht. «Je mehr kommen, desto besser, aber natürlich müssen es jetzt nicht gleich sechs in der gleichen Umgebung sein», sagt Burkhart und lacht. Untereinander fände in der Padel-Community nämlich ein reger Austausch statt. «Man kennt sich, gerade im Aargau gibt es ja noch nicht so viele Anlagen», sagt er weiter. Das Wachstum sei gerade für das Turnierangebot ein Gewinn und es sei erfreulich, dass sich so viele Menschen für den Sport begeistern lassen.
Der Sport braucht mehr Frauen
Obwohl der Sport weiterhin wachst, wünscht sich Burkhart besonders bei einer Zielgruppe ein Wachstum. «Momentan ist es noch etwas Männer lastig. Ich weiss auch nicht genau wieso», sagt Burkhart. Zwar gibt es bereist Turniere für Frauen, Herren, Senioren und Junioren, doch der Grossteil bestehe aktuell noch aus Männern. «Es ist aber nur noch eine Frage der Zeit», sagt Burkhart zuversichtlich. Denn obwohl der Padel-Sport sich langsam etabliert, stehe die Schweiz immer noch in den Kinderschuhen.