Quelle: TeleM1
Um dem Stau entgegenzuwirken, möchte das Bundesamt für Strassen zusammen mit dem Kanton Solothurn die A1 auf je drei Spuren ausbauen. Allerdings bringen mehr Spuren auch mehr Lärm – deshalb braucht es dafür Lösungen für die Anwohnerinnen und Anwohner.
Dazu wurde geprüft, ob sich eine Untertunnelung, verschiedene Lärmschutzwände oder eine Einhausung am besten eignen würden. «Die Regierung schlägt vor, eine zusätzliche Lärmschutzwand bei Oensingen zu machen, mit der wir eine deutliche Verbesserung hinsichtlich des Lärms erhalten», so die Solothurner Regierungsrätin Sandra Kolly gegenüber Tele M1.
Zudem soll die Lösung mit den Lärmschutzwänden laut der Solothurner Regierung nur einen Bruchteil davon kosten, was man für einen Tunnel oder eine Einhausung ausgeben müsste. Wie der Alt-Nationalrat Philipp Hadorn nun aber sagt, sollen genau diese Berechnungen auf falschen Grundlagen basieren. «Wir sind enttäuscht von dieser Vorlage. Was wir sehen ist, dass nicht einmal die korrekten Zahlen genommen werden. Ebenso wurde unsere Position, was wir wirtschaftlich sinnvoll finden und wie wir vorgehen würden, nicht berücksichtigt.» Aus diesem Grund wird gefordert, die Möglichkeit mit der Untertunnelung nochmals neu zu prüfen.
Wie das Bundesamt für Strassen darauf reagiert und weshalb sich der Baustart weiter verzögern könnte, erfährst du im Video oben.
(red.)