Quelle: Tele M1
Dies dank Marcel Jäckle und seinem Team. Sie waren am ersten Badenfahrt-Wochenende bereits um fünf Uhr morgens unterwegs, um die Spuren der Festwütigen zu beseitigen.
Fast 25 Tonnen am Wochenende
An der Badenfahrt gibt es zwar eine klare Abfalltrennung – es halten sich aber längst nicht alle Besuchenden daran. Nicht selten landet die Bierdose oder die Burger-Verpackung zu fortgeschrittener Stunde einfach auf dem Boden. An nur einem Tag an der Badenfahrt kommt einiges zusammen. «Es ist immer etwas unterschiedlich, ob Wochenende oder unter der Woche ist. An einem Wochenende gibt es zwischen 22 und 25 Tonnen und unter der Woche zwischen acht und zehn Tonnen Abfall pro Tag», sagt Jäckle gegenüber Tele M1.
Pflastersteine versinken unter Abfallbergen
Obwohl es an jeder Ecke Abfallsäcke und Recyclingstationen gibt, die regelmässig geleert werden, konnte man laut Jäckle in einigen Gassen am Wochenende vor lauter Abfall den Boden kaum mehr sehen. Trotzdem ist er überzeugt, dass es an der Badenfahrt grundsätzlich genug Möglichkeiten gibt, seinen Abfall zu entsorgen: «Ich bin der Meinung, dass es reicht. Es ist einfach so, dass irgendwann die Leute, die hier unterwegs sind, nicht mehr so viel Lust haben, weit zu gehen und dann lassen sie es einfach liegen. Und dann sieht es halt so aus, wie es aussieht.»
Jäckle ist sich der Notwendigkeit seines Jobs mehr als bewusst. Spass macht es aber auch ihm nicht immer: «Es ist wirklich ein unangenehmer Job. Es stinkt überall ein bisschen, es liegt viel Zeugs rum. Gewisse Leute haben auch kein Verständnis dafür, dass wir am Morgen um halb sechs so einen Lärm machen müssen. Es könnte doch auch später sein, sie müssen noch ein bisschen schlafen.»
Freiwillige Helfende sorgen für Unterstützung
Damit die Badenfahrt so sauber wie möglich ist, braucht es viele zusätzliche helfende Hände. Sie kümmern sich während der zehn Tage gemeinsam mit Jäckles Team um die Sauberkeit. Gegenüber Tele M1 erklärt einer der Freiwilligen: «Es ist mal etwas anderes. Es ist eine ganz andere Perspektive auf das Fest, wenn man mal nicht nur ein Bier trinken kommt, sondern etwas arbeitet.» Ein weiterer ergänzt: «Spass ist etwas übertrieben, aber es ist spannend. Es ist ein anderer Aspekt der Badenfahrt.»
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