Familiäre Schicksalsschläge

Urs Winzenried tritt per sofort aus dem Grossen Rat zurück

06.03.2023, 07:30 Uhr
· Online seit 06.03.2023, 07:12 Uhr
SVP-Grossrat Urs Winzenried gibt sein Amt per sofort ab. Dies wegen «mehreren gänzlich unerwarteten schwerwiegenden familiären Schicksalsschlägen», wie er schreibt. Er möchte seine ganze Energie künftig für die Familie einsetzen.
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Per sofort gibt Urs Winzenried sein Amt als Grossrat ab. Mehrere gänzlich unerwartete schwerwiegende familiäre Schicksalsschläge haben mich in jüngster Vergangenheit gezwungen, im Rahmen einer selbstkritischen Reflexion meine vielfältigen Tätigkeiten zu überprüfen und zum Wohl der Familie ohne Verzug in allen Bereichen markant einzuschränken", teilt er in einem Schreiben mit.

Winzenried wolle sich nun auf seine Familie konzentrieren. Schon an der Sitzung vom 14. März wird Winzenried nicht mehr anwesend sein. Trotzdem falle ihm der Entscheid nicht leicht. «Ich habe als ältestes Ratsmitglied trotz bereits vorgerücktem Alter von fast 73 Jahren im Verlaufe meiner gut zweijährigen Ratstätigkeit viele wertvolle politische Erfahrungen sammeln und Sachgebiete kennenlernen dürfen, die mir vorher eher fremd waren.» Besonders gefallen habe ihm die Mitarbeit in den Kommissionen SIK und EBK. Auch menschlich nimmt er wertvolle Erinnerungen mit: «Ich habe im Grossen Rat unabhängig von der Parteizugehörigkeit viele tolle Menschen kennengelernt. Ich war sehr gerne Grossrat des Kantons Aargau!»

Anmerkung der Redaktion: In einer ersten Version berichteten wir vom Rücktritt von Pascal Furer. Das war nicht korrekt. Der SVP-Parteisekretär leitete Winzenrieds Schreiben in seinem Namen an die Medien weiter.

(vro)

veröffentlicht: 6. März 2023 07:12
aktualisiert: 6. März 2023 07:30
Quelle: ArgoviaToday

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