Fahrradfahren hält nicht nur körperlich fit, es bringt uns auch an die frische Luft und schont die Umwelt. Die Überwindung, morgens das Velo zu nehmen, statt ins Auto einzusteigen, ist bei vielen dennoch gross. Die «Bike to Work» Challenge setzt genau hier an: Während zwei Monaten werden Mitarbeitende aus Unternehmen in der ganzen Schweiz aufgefordert, zur Arbeit zu radeln und auf das Auto zu verzichten. Dabei werden gemeinsam möglichst viele Kilometer gesammelt. Im Vergleich zum Vorjahr haben in diesem Jahr über ein Drittel mehr Leute bei der Challenge mitgemacht. Ein Rekord.
Diese Entwicklung erfreut Mai Poffet, Projektleiterin von «Bike to Work»: «Für viele Mitarbeitende ist die Teilnahme eine erfrischende Abwechslung im Arbeitsalltag und bringt Schwung ins Team. Der diesjährige Erfolg beruht auf vielen Faktoren, wobei der Wichtigste bestimmt das „Nach-Corona-Gefühl“ ist. Die Mitarbeitenden kehren in die Büros zurück, die Betriebe wollen die Teams stärken und ihren Mitarbeitenden etwas bieten. So nutzen viele Betriebe die Aktion, um den Teamspirit und die Aufbruchstimmung zu stärken.»
Tausende Aargauer schwangen sich aufs Rad
Auch im Aargau wurden im Mai und Juni viele Kilometer zurückgelegt. Rund 7'000 Aargauerinnen und Aargauer aus rund 350 Betrieben haben sich der Herausforderung gestellt und gemeinsam über zwei Millionen Kilometer zurückgelegt. Mit dabei war auch die Stadtverwaltung Bremgarten. Susi Kohler aus der Verwaltung hat das Projekt in diesem Jahr eingebracht und organisiert. Kohler und ihr Team sind nicht zum ersten Mal mit dabei. «Das Projekt stärkt den Teamspirit und bringt Abwechslung in den Arbeitsalltag unserer Mitarbeitenden», so Kohler. Anders als in anderen Jahren konnten in diesem Jahr nur vier Teams und 16 Leute ins Boot geholt werden. «Wir hoffen, dass sich nächstes Jahr wieder mehr Leute finden, die Lust haben, mitzumachen.» Obwohl vergleichsweise wenig Mitarbeitende dabei waren, konnte das Bremgartner Team knapp 3,5 Tausend Kilometer zurücklegen.
(red)