Aargau/Solothurn

Veränderungen bei Crevetten-Produzent SwissShrimp AG in Rheinfelden

Rheinfelden

Nach Lieferengpass jetzt Chefwechsel: Veränderungen bei SwissShrimp

· Online seit 19.10.2023, 17:26 Uhr
Beim Fricktaler Crevetten-Produzenten SwissShrimp steht ein Wechsel an. Es ist ein schwieriges Jahr für das Unternehmen. Nach dem es seit März keine Crevetten mehr zu kaufen gab, tritt jetzt auch noch der Geschäftsführer zurück. Ein Nachfolger steht jedoch bereits in den Startlöchern.
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Zum Lieferengpass kam es, weil es Probleme beim Wachstum der Tiere gab. Seit März konnten keine Crevetten aus Fricktaler Produktion mehr gekauft werden. Am 1. Oktober trat dann Rafael Waber, Gründungsmitglied und Gesicht des Start-up-Unternehmens, offiziell von seiner Position als Geschäftsführer zurück.

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Mehr Zeit für die Familie

Mit den Schwierigkeiten in der Produktion scheint dies allerdings nicht zu tun zu haben. «Ich habe diesen Wunsch bereits vor anderthalb Jahren geäussert und auch die Generalversammlung informiert», erklärt der 43-Jährige gegenüber der «Neuen Fricktaler Zeitung». Der Vater von zwei kleinen Kindern möchte künftig mehr Zeit für seine Familie aufbringen können. Die Position als Geschäftsführer gibt er zwar ab, er bleibt aber im Verwaltungsrat.

Nachfolger ist kein Unbekannter

In seine Fussstapfen tritt Matthias Laube. Laube hatte während eines Jahres die Funktion als Generalsekretär des Departementes Gesundheit und Soziales unter der damaligen Regierungsrätin Franziska Roth inne. Zuvor studierte er Wirtschaftswissenschaften, war im Bankenwesen tätig, Bereichsleiter beim Bundesnachrichtendienst und zuletzt  Geschäftsführer eines Seniorenzentrums.

Nun stellt er sich als Geschäftsführer des Crevetten-Produktionsunternehmen SwissShrimp zur Verfügung. «Ich verfüge über grosse Führungserfahrung», erklärt der 53-Jährige gegenüber der Neuen Fricktaler Zeitung. Sein Ziel bei der SwissShrimp AG sei es, das Pionierunternehmen in den Regelbetrieb zu überführen. Ab Ende Oktober soll es voraussichtlich wieder Shrimps aus Aargauer Produktion zu kaufen geben. Ziel sei es, im laufenden Jahr mindestens zehn und im nächsten Jahr 45 Tonnen Crevetten verkaufen zu können.

(umt)

veröffentlicht: 19. Oktober 2023 17:26
aktualisiert: 19. Oktober 2023 17:26
Quelle: ArgoviaToday

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